- Dom-SilentMOD
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Ich bin schon immer ein Fan des Kölner Doms. Das gehört dazu, wenn man Kölner ist. Ein Muss.
Seit Vorträgen von Dombaumeister Arnold Wolff ist mir die Gotik die liebste Bauform bei Kirchen. Und der Kölner Dom ist mir noch ein Stück lieber. Unser Dom ist die Krönung der Gotik, ein nach den Originalplänen vollendeter gotischer Dom. Eine prachtvolle Kirche, ein wunderbares Haus Gottes. Was mir am besten gefällt ist, wie lichtdurchflutet er ist. Einfach wunderbar.
Seit Donnerstag gibt es nun das SilentMOD im Dom. Ein Kunstprojekt mit Licht, Ton und Duft. Klar, dass ich da hin will. Und ich freue mich, dass die Kirche von Köln das möglich gemacht hat!
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Spät ist besser, wenn 30.000 Besucher zu SilentMOD strömen. Als J*, D* und ich am Dom auftauchen, ist es kurz vor Mitternacht. Aber die Schlange zieht sich bis hinter das Römisch-Germanische. Himmel. Sieht nach mehr als zwei Stunden Warten aus. Mist.
Der Dom ist von außen und innen beleuchtet und in den Türmen leuchtet es blau, das sieht schon sehr spektakulä̱r aus – mir würde gefallen, wenn man die Turminnenbeleuchtung so lassen würde.
Wir drehen eine Runde durch die Altstadt. Dann über die Deutzer Brücke, über das Deutzer Ufer und über die Hohenzollernbrücke zurück.
Jetzt ist die Schlange viel kürzer, aber immer noch eine lange Schlange. Und das um 0:45h. Gestern war schon um Mitternacht keine Schlange mehr.
Ich flirte mit einem Domschweizer am Ausgang. Kardinal Woelki kommt aus meiner Heimatpfarrei und ob ich nicht schnell hier rein kann, ich sags auch keinem weiter. Der Domschweizer ist ein echter Schweizer und bleibt hart, wenn er mir für den Ansatz doch in der B-Note eine Zwei gibt. War einen Versuch wert. Also jetzt ab in die Schlange.
Ich staune, wieviele Bierflaschen hier mit warten. Ohne geht es wohl nicht. Wir wickeln uns durch ein hübsches Labyrinth aus Absperrgittern, bis wir nach ca. 45 Minuten vor dem Hauptportal stehen. Dann endlich geht es rein. Der Dom ist voll, aber nicht brechend voll oder eng. Gut so.
Ein blauer Lasertunnel längs durch den Dom empfängt uns. Viele bleiben gleich mal staunend stehen. Ich staune auch. Ein Duftwolke strömt blau beleuchtet aus dem Triforium, so sieht man den Laser besser. Sehr beeindruckend.
Ich mache Bilder, was das Zeug hält. Jeder Blick ins Gewölbe ist fantastisch. Zum Glück ist Platz genug, dass man umhergehen kann. Zum Stillsitzen bin ich zu aufgeregt.
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Im rechten Seitenschiff ist ein einsamer roter Laser, der den Boden und das Glas der Eingangstür beleuchtet. Das macht einen tollen Eindruck.
Schließlich finde ich doch noch etwas Ruhe in mir und setze mich an die Wand. Ein kurzes Gebet, dann muss ich schon wieder Bilder machen. Alles reißt den Blick nach oben, das Licht, das Blau, der Duft und der Rhythmus der Musik auch.
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Schade, dass die halbe Stunde so schnell vorbei ist. Um 2 Uhr treffe ich J* und D* wieder an der Kreuzblume.
Es hat sich sehr gelohnt, finde ich.
Ich werde gerne wieder kommen, auch wenn der Dom dann nicht mehr voll von blauem Licht ist.

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Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die dieses schöne Erlebnis kostenlos möglich gemacht haben!