Sa 04.01.2020 Rauszeit #3

Schon wieder ist Kaiserwetter und wir nehmen das Frühstück am Grillplatz Paraíso ein. Heute etwas früher als gestern. Dann brechen wir auf zum Mercadillo Del Agricultor in La Guancha. Wir haben es nicht weit und müssen nur die Kamikazestraße hoch, links, durch Santo Domingo und sind da. Es gibt sogar ausreichend Parkplätze. Der Wochenmarkt ist so, wie erhofft. Bunt, quirlig und voller netter Frauen und Männer, die wunderbares Obst und Gemüse an Einheimische und Touries verkaufen wollen. Wir stürzen uns ins Getümmel, kaufen Käse, Kuchen, Sternfrüchte, Paprika, rote Beete, Peperoni und Brot. Wir werden gebeten mehrere Liköre aus einheimischen Pflanzen zu probieren. Gelb, dann rot, dann nochwas. Gelb ist fruchtig und nicht so klebrig süß. Okay, eine Flasche. Campo Canario – Licor de Parachita. 500ml, 16% vol steht drauf. Das dürfte also Maracujasprit sein.
Als ich genug zu tragen habe und wir alle Stände zweimal besucht haben, geht es zum Auto und wir verstauen unsere Schätze.
Wir fahren dann nach Las Aguas und starten die dasmachenwirimmerso Küstenwanderung. Da wir beide erkältungsmäßig etwas angeschlagen sind, wollen wir es nicht übertreiben.

Der Atlantik schäumt an die Felsen und Rote Felsenkrabben (Grapsus adscensionis) sitzen überall und nehmen offenbar ein Sonnenbad oder fressen ein leckeres Mittagessen.
Die Sonne lacht und wir lassen Las Aguas hinter uns. Hinter der nächsten Bucht klettern wir zum Strand runter und schauen mal nach den Krabben. Das ist nicht so leicht, denn sie können sehr gut sehen und bewegt man sich, sind sie husch husch verschwunden. Es ist also Geduld gefragt. M* hat das Fernglas mit. Da schaut sie den Viechern beim Fressen zu und braucht nicht so viel Geduld, während ich mich anschleichen muss, um sie abzulichten.
Als wir genug haben, geht es zurück. Noch ein Stop am Supermarkt und ab zur Casa Paraíso.
Wir testen den sehr leckeren Kuchen mit Kaffee und ich bereite mich dann auf die Supernova von Beteigeuze vor, deren Licht aber heute noch nicht bei uns eintreffen will… Beteigeuze ist so 640 Lichtjahre weg. Kann also gut sein, dass diese Sonne längst Geschichte ist – nur die Kunde hat uns halt noch nicht erreicht.
M* macht Abendessen, ich spüle dann und Rauszeit #3 geht zu Ende. Ich habe keine Supernova eingefangen, dafür aber zwei kleine Sternschnuppen. Ist doch auch was.


Mercandillo.


Sternfrucht. 7 Stück für 90 Cent!


Las Aguas.

Rote Küstenkrabbe noch schwarz, da jung. Erst die älteren sind rot.

https://youtu.be/R6Cal1nlMh0

Über Florian Seiffert

http://www.seiffert.net
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2 Antworten zu Sa 04.01.2020 Rauszeit #3

  1. Peter Hänggli schreibt:

    Lieber Florian, liebe Maren! Ich lese mit Vrrgnügen den Blog und freue mich dass ihr Beide Euren Urlaub so geniessen könnt!! Ich frreue mich Euch wieder zu sehen!! Lieber Gruss, Peter

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