Bienen summen, ein Frühstück wird gefrühstückt, die Sonne scheint und die Planungskommission verabredet das Ziel: Mesa de Tejina. Das ist der Hausberg von Bajamar.
Wir parken in Tejina und steigen über Felsen und einen holprigen Pfad bergan. Der Pfad wird besser und wir gewinnen langsam an Höhe. Es liegt viel Staub in der Luft. Man sieht den Teide kaum. Das ist der Calima, Ostwind bringt Staub aus der Sahara.
Mit der Höhe wechselt die Vegetation. Das wäre was für eine richtige Expertin! Sogar Glockenblumen gibt es hier.
Nach einem Sattel und einem Stück im Schatten, erreichen wir das Gipfelplateau. Unten liegt Bajamar und der Faro Hidalgo.
Es scheint mächtig was los zu sein. Sind etwa die Wellen des Nordatlantiksturms hier angekommen?
Nach einer angemessenen Pause, steigen wir ab. Am Sattel trennen wir uns. M* geht zu Fuß nach Bajamar, ich hole das Auto.
Ich fahre nach Bajamar runter. Promenade und Leuchtturm sind gesperrt. Mächtigen Wellen, stärkere, als vor zwei Tagen, krachen an die Mole. Dazu hat es diesmal Sonne.
Ich sehe zu, dass ich ein paar Kaventsmänner auf die Chips bekomme. Ich muss hier unbedingt mal nach einem richtigen Sturm hin! Dann signalisiert M* und ich lade sie am Kreisverkehr ein.
Nach einem kurzen Stopp beim Lidl, geht es nach Hause und gegen den Staub des Calima, hilft ein freundlicher Sundowner.
Der Staub in der Luft, nimmt dem Sternhimmel die Klarheit. Aber ich nehme ein Startrail zum Polarstern hin auf und mache eine 150 Minuten Langzeitbelichtung Richtung Süden (s.u.).
Startrail Richtung Süden. Sternspuren des Orion.
Unser Küchengecko zeigte sich mal am Abend.
Tagesvideo:
https://youtu.be/vIaelhB1ibw