Wir sind in den Zauberwald von Fanal zurück gekehrt.
Unten am Meer ist prächtiges Sonnenwetter, aber auf der Hochebene, steckt Fanal in Wolken. Der Übergang folgt abrupt. Gerade noch führt die sonnige Straße durch blühenden Ginster, plötzlich fällt die Temperatur auf 5,5 Grad und wir verschwinden im Nebel.
Uralte Lorbeerbäume stehen auf einer Weide. Sie sind mit Moos und Farn bewachsen. Ein paar moderige Äste sind abgebrochen und liegen auf der Erde.
Vom Meer her kommen Wolken den Hang hoch, hin und wieder hat man den Eindruck, es würde heller und die Sonne setzte sich durch.
Die urweltliche Umgebung verlangt geradezu an Feen, Elfen und Zauberei zu glauben. Geister sitzen hinter jedem Baum.
Wir klettern von dem kleinen See durchs Unterholz auf die Wiese, hier stehen die Lorbeerbäume nicht so dicht. Graue Gestalten, halb im Nebel verschluckt, werden erst beim Näherkommen zu Touris. Was für eine tolle Landschaft! Wir drehen eine ordentliche Runde und kehren dann zum Auto zurück.
Wir fahren jetzt zurück zum sonnigen Ginster. Plötzlich steht im Nebel eine Kuh mitten auf der Straße. Zum Glück sind wir langsam unterwegs.
Am Ginster folgen wir der Levada do Paul. Ein paar junge Rinder verbringen hier ihre Freizeit und kauen vor sich hin. Mit genug Sonne im Tank fahren wir dann zur Weihnachtsvilla zurück.
Und nun ist es soweit. Ich mache mich und den Pool frei und gehe schwimmen. Weil das Wasser doch keine 25 Grad hat, lasse ich erst meinen starken Freund W* ins Wasser. Das gefällt ihm. Er schwimmt ja sonst auch im Nordatlantik rum … W* sagt: komm Jung. Und da schwimme ich dann auch ein Ründchen. Schön frisch! Erneut ein schöner Urlaubstag, der uns mit Dankbarkeit erfüllt.