Keine Eier. Unsere Hühnchen streiken oder sie spielen Verstecken oder es gibt einen Eierdieb. Jedenfalls haben wir seit drei Tagen keine Eier mehr gefunden. Und wir haben wirklich gründlich gesucht! Vielleicht gründen wir einen Arbeitskreis? Ich werde berichten. Bleibt dran!
Wir fahren zur LEVADA FAJÃ DO RODRIGUES. Das ist im Norden. Da waren wir nicht so häufig.
Wir kommen gut hin. Nach der Frühstückssonne (T-Shirt-Wetter) ist es hier leicht bewölkt, aber es regnet nicht und Nebel gibt es auch nicht.
Wir müssen vom Parkplatz erst 800 Höhenmeter machen, bevor die Levada los geht. Das schaffen wir leicht.
Die Levada ist breit, führt gut Wasser und der Weg daneben ist auch breit und wird erst später eng.
Diesmal überwiegt der Eukalyptus-Wald, aber es gibt ein paar riesige Farne, die so manche hohle Gasse dunkel bedecken.
Es wird enger und nach einem wilden Kessel erreichen wir den Tunnel in senkrechter Wand.
M* feengleich kommt da gut durch, der große graue Mann passt nicht ohne zu riskieren in die Levada zu plumpsen.
Ein polnisches Paar entschlüpft dem Tunnel. Er hat sich den Kopf angeschlagen. Nö, das brauchen wir nicht. Am End machen wir im Tunnel noch was kaputt …
Wir wenden. Auf gleichem Wege geht es nun zurück. Was für eine schöne Wanderung. Sogar Fische stehen in der Levada!
Wir erreichen das Auto und fahren ein Stück die Nordküste entlang nach Porto Moniz. Das pitoreske Fischerdorf ist gar nicht pitoresk, sondern touristisch aufgeladen mit Andenkenbüdchen und Restaurants, die Speisekarten mit blaustichigen Bildern anbieten. Tschüß.
Wir halten unterwegs, kaufen kurz ein und M* erbeutet nochmal Maracuja-Torte. Hurra. Auf der Terrasse ist noch Sonne (hinter Wolken) und wir lassen es uns schmecken.
Der Effzeh erfreut noch unser Herz und bringt einen Punkt aus München mit. Super. Natürlich sind wir dankbar.