26.12.2020 Madeira #07 – Miradouro do Cabo Girão

Uns geht es gut! Wir haben erst aus den Medien erfahren, dass es hier auf Madeira ein Unwetter mit Erdrutsch gab. Wir hatten zwar etwas Regen, aber zum Glück nicht schlimm. Auch in unserem Städtchen Ribeira Brava war nichts!

Heute geht es zum Aussichtspunkt Miradouro do Cabo Girão. Er ist mit 580m die höchste Steilklippe Europas und die zweithöchste der Welt. Weiter steht die Kapelle Nossa Senhora de Fátima auf dem Programm. Zuvor, wollen aber ein Stück Vereda da Levada do Norte gehen.

Wir müssen diesmal etwas weiter fahren, aber da sich der kleine Hoppek, unser Minimobil an mich gewöhnt hat, klappt das gut. Nur noch selten muss ich rufen: Hoppek SCHALTEN! Man muss tolerant sein. Leben und leben lassen, wie der Kölner sagt.
Das Stück Vereda da Levada do Norte hat eine grandiose Aussicht auf Madeira, die Küste und das Meer, was in der Sonne glitzert. Nur kleben hier am Hang all die kleinen Häuser, durch deren Höfe oder Vorgärten die Levada verläuft. Das nimmt einem ein bisschen das Naturerlebnis. Aber man sieht, hört und riecht Dinge, die man sonst so nicht hat. Auch der ein oder andere Hund will uns deutlich machen, dass er wirklich große ‚Balls‘ hat und wir nur ‚Raisins‘. Als das erledigt ist, sind wir wieder beim Auto.
Jetzt geht es nicht sehr weit zum Miradouro do Cabo Girão. Ein Skywalk ragt über eine Klippe, die 580m über dem Meer schwebt. Ein Glasboden soll der besondere Kick sein. Die Aussicht ist fantastisch. Das Meer liegt silbern vor uns. Links liegt Funchal, die Hauptstadt der Insel.
Es ist ziemlich leer hier, auch der Eintritt, entfällt. Offenbar sind nicht viele Touris auf Madeira. Oder liegt es noch an Weihnachten? Immerhin ist hier heute kein Feiertag, wie bei uns. Aber es ist trotzdem leer. Ein Vorteil.
Nachdem wir uns genug umgeschaut haben, fahren wir noch ein paar Minuten zum Gipfel des Berges. Hier steht die Wallfahrtskapelle Nossa Senhora de Fátima. Es ist sehr leer auch hier. Eine Dame richtet die Blumen in der Kapelle, sonst ist niemand da. Wir können Maria ein paar Wünsche und Gebete vortragen, niemand stört dabei. Die Kirche und die Anlage sehen aus, als könne man hier auch Gottesdienst mit 5000 Menschen im Freien halten.
Wir fahren wieder zurück nach Ribeira Brava. M* springt kurz in den Supermarkt, der fast leer ist. Dann fährt uns das Minimobil nach Hause zur Weihnachtsvilla.
Wir feiert noch ein bisschen das Weihnachtsfest zu Ende und sitzen in der Sonne. Eigentlich wäre heute ein Treffen von M*’s Familie dran. In Offenbach oder in Uedorf. Vielleicht wieder im nächsten Jahr?!

Ich bedanke mich noch bei den vielen Kommentatorinnen und Kommentatoren, die mitteilten, dass sie am Heiligen Abend auch Sonne hatten, statt nichts 🙂 Ich freue mich für euch! Habt immer zweimal mehr Sonne, als wir!! Und wenn nicht Sonne am Himmel, dann Sonne im Herzen!


Tagesvideo # 678

Funchal, Madeira.

Verada da Levada do Norte.

Ausblick vom Miradouro do Cabo Girão.

Über Florian Seiffert

http://www.seiffert.net
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